Wolfgang Hentrich widmet sich neben seiner Tätigkeit als Orchestermusiker – seit 1996 als Erster Konzertmeister der Dresdner Philharmonie, zuvor neun Jahre lang in gleicher Position bei der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz – insbesondere der Leitung des Philharmonischen Kammerorchesters Dresden.
Als Solist konzertierte er unter anderem mit Marek Janowski, Walter Weller, Sir Neville Marriner, Markus Poschner und Andrew Litton.
Das vielfältige Repertoire des Künstlers reicht von der Barockmusik über die zyklische Aufführung von Violinsonaten, etwa von Mozart, Schumann, Brahms und Grieg, bis zu gemeinsamen Auftritten mit dem Rockmusiker Dirk Zöllner. Seine CD-Produktionen umfassen verschiedene Violinkonzerte, Orchesterwerke von Johann Strauß, Mozarts Sonaten für Klavier und Violine sowie Werke für Violine und Gitarre von Paganini.
Nach dem Vorbild des legendären Wiener Konzertmeisters Willi Boskovsky dirigierte Wolfgang Hentrich ab 1999 zahlreiche Neujahrskonzerte der Dresdner Philharmonie und der Robert-Schumann- Philharmonie Chemnitz. Als Gastkonzertmeister musizierte er seit 2009 regelmäßig mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und spielte mit diesem unter Leitung von Marek Janowski die Opern von Richard Wagner für das Musiklabel PENTATONE ein.
Mit musikbegeisterten Laien gründete er 2002 das Fördervereinsorchester der Dresdner Philharmonie. Die von ihm konzipierte Konzertreihe „Dresdner Abende“ im Deutschen Hygiene-Museum Dresden rief er gemeinsam mit dem Philharmonischen Kammerorchester Dresden 2012 ins Leben.
Seit August 2013 ist er dazu Chefdirigent der Deutschen Streicherphilharmonie. Wolfgang Hentrich ist Honorarprofessor für Violine an der Musikhochschule Carl-Maria von Weber in Dresden und widmet sich außerdem mit besonderer Liebe speziellen Programmen für Kinder.
Hentrich spielt eine Violine des Venezianers Sanctus Seraphin aus dem Jahre 1725, die ihm der Förderverein der Dresdner Philharmonie zur Verfügung gestellt hat.