Ani   Taniguchi
Ani Taniguchi
 

Die Berliner Koloratursopranistin Ani Taniguchi absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Dresdener Musikhochschule bei Prof. Christiane Junghanns und vervollständigte ihre Studien bei Prof. Charlotte Lehmann. Sie war Stipendiatin des DAAD, Preisträgerin der Jeunesses Musicales Deutschland und Finalistin der Kammeroper Schloss Rheinsberg.
Von 2003 bis 2008 war Ani Taniguchi Ensemblemitglied am Theater Görlitz, wo sie Rollen wie Gilda (Rigoletto), Olympia (Hoffmanns Erzählungen) und Lisa (Gräfin Mariza) interpretierte und bereits in der ersten Spielzeit mit dem jährlich vergebenen Publikumspreis ausgezeichnet wurde. 2008 wechselte sie an das Theater Osnabrück und erweiterte dort ihr Repertoire um Partien wie Rosina (Il barbiere di Siviglia) und Violetta Valéry (La Traviata). Darüber hinaus war sie in den Uraufführungen von Neda - Der Ruf als Apak/ Neda und in Operette als Albertinchen zu sehen.
Ani Taniguchi arbeitete mit Regisseuren wie Lorenzo Fioroni, Andrea Schwalbach, Antoine Uitdehaag, Nadja Loschky, Carin Marquardt und Tobias Bonn und Dirigenten wie Yakov Kreizberg, Hermann Bäumer, Daniel Inbal, Marius Stieghorst und Peter Sommerer.
Als Konzertsängerin trat sie unter anderem mit Pergolesis Stabat Mater, Carl Orffs Carmina Burana, Gabriel Faurés Requiem (in einer Tanzproduktion von Nanine Linning) und im Konzerthaus Berlin mit dem Orpheus Salonorchester auf.
Seit 2013 ist die Sopranistin freischaffend tätig, war am Theater Bern in den Rollen Najade (Ariadne auf Naxos) und Hannchen (Der Vetter aus Dingsda) zu sehen und gastierte erneut an den Theatern Plauen-Zwickau und Görlitz sowie zu „Classics unter Sternen“ mit der Vogtland Philharmonie. Mit ihrem Mann Shin und ihrem Sohn Akito lebt sie in Zwickau und nahm mit dem Wechsel in das lyrische Koloraturfach neu erarbeitete Partien wie die Königin der Nacht, Zerbinetta, und Konstanze in ihr Repertoire auf.