Die Chorvereinigung Sachsenring Zwickau e.V. wurde 1955 als Betriebschor des damaligen Automobilwerkes Sachsenring Zwickau von Gerhard Lippold gegründet. Schon nach kurzer Zeit konnte der Chor unter seiner Leitung eine hohe künstlerische Qualität erreichen. Es folgten viele Auftritte bei Wettbewerben, Arbeiterfestspielen, Sängerfesten, Festivals und im damaligen DDR-Fernsehen. Auch Gastspielreisen ins Ausland blieben nicht aus. Viele Auszeichnungen und Ehrungen konnten der Chor und sein Leiter entgegennehmen.
1983 gab Gerhard Lippold die Leitung des Chores aus Altersgründen ab. Ein Jahr später übernahm Reinhold Stiebert, Musiklehrer an der Käthe-Kollwitz-Schule, den Sachsenringchor. Seit dieser Zeit wurde das Repertoire des Chores, das vorher vorwiegend aus A-cappella-Gesang bestand, um anspruchsvolle Chorsinfonik erweitert. Daraus ergab sich noch intensiveres Proben und die Zusammenarbeit mit professionellen Solisten und Orchestern. Auch nach der Wende setzte sich die Reihe der Konzerte im ganzen Bundesgebiet und im Ausland fort. Immer wieder erfuhren der Chor und sein Leiter hohe Anerkennung und Auszeichnungen in der Öffentlichkeit.
2012 verabschiedete sich Reinhold Stiebert als Chorleiter und den Taktstock übernahm Uwe Moratzky, Musiklehrer am Clara-Wieck-Gymnasium. Nahtlos konnte die traditionelle Teilnahme bei „Classics unter Sternen“ und die Zusammenarbeit mit dem Schulchor der Pestalozzischule garantiert werden. Ein Höhepunkt im Jahr 2013 war ein Konzert im Rahmen des 18. Deutschen Chorfestivals in Zwickau, bei dem der Chor Lieder von Zwickauer Komponisten wie Jürgen Golle und Thomas Richter zu Gehör brachte.